Knochendichtemessung (DXA)
Die Knochendichtemessung ist ein Verfahren um die Dichte des Knochens zu quantifizieren. Hierbei wird der Kalksalzgehalt des Knochens mit denen von Gesunden verglichen. Anhand der gemessenen Werte kann bestimmt werden ob eine Osteoporose oder Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose) vorliegt. Zur Messung der Knochendichte, wird das moderne und etablierte Verfahren der Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) angewendet.
Osteoporose bedeutet „poröser Knochen“ und wird im Volksmund „Knochenschwund“ genannt. Sie gilt als – Epidemie des 21. Jahrhunderts – und betrifft etwa 8 Millionen Menschen in Deutschland, davon ca. 80% Frauen.
Risikofaktoren für Osteoporose:
- Alter und Geschlecht
- Familiäre Vorbelastung
- Menopause/ Östrogenmangel
- Zu wenig Bewegung, mangelnde Aktivität
- Ungesunde Ernährung
- Calcium- und Vitamin-D-Mangel
- Medikamente (wie z.B. Cortison)
- Niedriges Körpergewicht (BMI < 20)
- Rauchen und/oder übermäßiger Alkoholgenuss
- Chemo- oder Strahlentherapie in der Tumortherapie
Mögliche Folgen von Brüchen durch Osteoporose:
- Chronische Schmerzen
- Aufenthalt im Krankenhaus wegen Knochenbruch
- Pflegebedürftigkeit, Immobilität
Um Knochenbrüche durch Osteoporose zu vermeiden, sind bei entsprechenden Risikofaktoren eine Knochendichtemessung zu empfehlen. Nach entsprechender Aufklärung, erfolgt eine angepasste Osteoporosetherapie.